Offenstall

 

Der Offenstall besteht aus zwei Fressbereichen, zwei Liegehallen und diversen Ausläufen mit verschiedenen Bodenbelägen. Es ist ein Kaltstall, mit viel Auslauf, der möglichst naturnahe Lebensgrundlagen bietet. Die Pferde können sich an einer Futterachse, beidseitig, mit dem nötigen Grundfutter versorgen. Gefüttert wird mittels Vorratfütterung, vor allem Heu aus dem eigenen Betrieb. Die Futterachse wird mittels Zeitschaltuhr gesteuert. Sie ist in einem Zeitraum von 24h viermal geöffnet.

In der Liegehalle können die Pferde auf einem Strohbett ruhen. Eine zweite Liegemöglichkeit bietet der überdachte Aussenplatz mit Holzschnitzelstreu. Verbunden sind diese Bereiche mit mehreren teilweise strukturierten Plätzen mit unterschiedlichen Bodenbelägen. Als Wassertränke dient der alte Dorfbrunnen von Wangen, der an heissen Tagen genügend Wasser hat, und an kalten Tagen, dank dem grossen Volumen, praktisch nie zufriert.

Jeder Bereich hat Ein- und Ausgang, damit rangniedere Pferde einfach weichen können. Im Strohbett, in einem Reifen, können die Pferde ihren Bedarf an Salz und Mineralstoffen abdecken. Da die Tiere das ganze Jahr über draussen sind, müssen sie im Winter nicht abgedeckt werden, sondern können ganz natürlich genügend Fell machen. Wenn sie nach dem Ausritt schwitzen sollten, genügt eine Abschwitzdecke, welche nach Absprache jeweils beim morgendlichen- oder abendlichen Stallmisten des Betriebsleiters, wieder abgezogen und aufgehängt wird.

Fütterungsautomat

Mit dem Fütterungsautomat der Firma Schauer können die Pferde, die nicht genügend Futter an der Futterachse bekommen, individuell am Automaten mehr Heu fressen. Es wird zusätzlich ein Mineralfutter abgegeben und es wäre auch möglich ein Kraftfutter auf mehrere Male im Tag zu verteilen. Die Tiere bekommen ein Sender, der Mittels einem Band einfach am Bein befestigt werden kann.